Die Deutsche Wespe (lat.: Paravespula germanica) kann bis zu 19 mm groß werden, wobei Weibchen im Durchschnitt größer sind als Männchen. Sie haben die ganz typische schwarz-gelbe Warnfärbung. Ihr Vorkommen streckt sich über ganz Europa, teils auch Asien. Die Wespe präferiert meist dunkle Hohlräume für den Nestbau und wird von süßen Lebensmitteln gerne mal angelockt, im Gegensatz zu der Hornisse. Zucker und Eiweiß braucht die Wespe, um ihre Nachkommen zu versorgen.

Fühlt sich die Wespe bedroht, beispielsweise weil man in der Flugschneise steht, sticht sie gerne mal zu. Das CO2 und die Wärme unserer Atemluft registriert die Wespe als Super-GAU: so sieht sie uns als potentiellem Fressfeind und handelt dementsprechend.

Vergrämung

Wenn eine angenehme Koexistenz mit den Wespen nicht mehr möglich ist, kann man verschiedene Maßnahmen ergreifen.
Für Allergiker stellen Wespen natürlich ein großes Manko dar, da kann ein Stich im schlimmsten Fall einen lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock auslösen. Man sollte sich überlegen, ob es wirklich notwendig ist, die Tiere mithilfe von Lockstofffallen zu töten.

Im Winter sterben die Wespen sowieso und die Wespenkönigin kehrt in der Regel nicht wieder zum Nest zurück. Deswegen ist eine Umsiedlung des Nestes eine friedliche Alternative. Umsiedlungsaktionen von Insektennestern sollten immer von einem Spezialisten durchgeführt werden.