Die Artenvielfalt der Ameise (Formicidae) wird bis auf 12000 Arten geschätzt. Älteste Funde reichen bis in die Kreidezeit und ihr Alter wird bis auf 100 Millionen Jahre datiert. Ameisen organisieren sich in Ameisenstaaten mit einer arbeitsteiligen Aufgabenverteilung Die Größe eines Staats kann von wenigen hundert, bis zu mehreren Millionen Insekten betragen, in dem jede Kaste der Selbsterhaltung beiträgt. Ameisen ernähren sich sehr unterschiedlich, die Rote Waldameise ist zum Beispiel Allesfresser. Ihre Nester bauen sie meist unter Steinen, Platten oder geschädigtem Holz. Durch Wandrisse oder undichte Stellen gelangen die Ameisen dann auch schnell ins traute Eigenheim. Generell sind Ameisen in der Natur sehr nützliche Tiere, werden jedoch lästig wenn sie sich bei uns im Haus ansiedeln.
Vergrämung
Ist erstmal der Zugang zum Haus gefunden worden, können die Ameisen erheblichen Schaden anrichten. Denn Ameisen sind Vorratsschädlinge. Das bedeutet, dass vor allem zucker- und eiweißhaltige Lebensmittel in Beschlag genommen werden, von denen sich die Ameisen ernähren. Und wo eine Ameise ist, da sind auch mehrere. Es bilden sich regelrechte Ameisenstraßen und bestimme Duftstoffe sorgen dafür, dass auch andere Ameisen angelockt werden. Mit befallenen Lebensmitteln kann man dann wenig anfangen: Ameisen übertragen nämlich auch Keime. Deswegen ist es wichtig keine Lebensmittel offen stehen zu lassen, vor allem im Sommer. Sie sollten auf Verpackungen aus Papier oder Kunststoff verzichten und stattdessen Behälter aus Glas oder Metall benutzen. Undichte Stellen sollten auch verschlossen werden, beispielsweise mit Silikon. Lavendelöl und Zitrone wirken ebenfalls abschreckend auf Ameisen. Prävention ist sehr wichtig. Die humanste Methode ist die Umsiedlung des Nestes mit einem Blumentopf. Dort siedeln sich Ameisen gerne an und man kann die neue Bleibe einfach mit einer Schaufel transportieren. Sollten Sie gravierende Probleme mit Ameisen haben, können Sie uns natürlich gerne kontaktieren!
